Man muss nicht so schlau sein

Das gefällt mir an LEBENSRÄUME

Ich komme gerne in die Tagesstätte. Seit 2001 jeden Vormittag. Ich brauche eine Struktur und ich will was schaffen. Das Angebot ist gut für mich und ich habe den halben Tag geschafft.

Den Tag verbringe ich mit

Vormittags mit Frühstück und zwei Stunden Arbeit – Deckel einlegen für Stützpfosten bei LKW`s. Zuhause Mittagessen mit meinem Bruder, danach zwei Stunden malen, eine Stunde ausruhen, dann zwei Stunden lesen. 

Francisco Alvarez (Name geändert), 58, besucht seit 2001 die Tagesstätte bei LEBENSRÄUME. Er war als Bote und im Kundencenter einer Bank beschäftigt. 

Er lebt mit seinem Bruder in einer „Bruder-WG“, liest und malt gerne – täglich ein Bild.

 

Soziale Hilfen heißen für mich

Die Tagesstätte gibt mir eine feste Struktur. Und ich kann sagen, mir geht es heute nicht so gut. Ich kann so sein, wie ich bin. Auch muss man nicht immer so schlau sein, intelligent. 

Wohnen bedeutet für mich

In unserer Wohnung können wir machen, was wir wollen. Jeder für sich oder zusammen. Wir können glücklich sein. Mein Bruder macht für mich alles. Er kauft ein und kocht. Früher brachte ich ihn in den Kindergarten, jetzt sorgt er für mich. 

Was ich noch sagen möchte

Ich brauche meine Ruhe. Ruhe bedeutet für mich, keine Angst zu haben. 
Beim Malen habe ich weniger Angst. Klicken Sie zu meiner ersten Ausstellung hier.