Fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem virtuellen Spatenstich hat die Stiftung LEBENSRÄUME am 28. April 2021 das Richtfest ihres Bauprojektes im Starkenburgring 41 coronabedingt in virtueller Form gefeiert. Das Stadthaus im Herzen von Offenbach soll noch in diesem Jahr fertiggestellt werden und dann rund 20 Menschen mit seelischer Behinderung ein neues Zuhause bieten.
„Ich bedanke mich bei allen, die hier mitgeholfen haben, ein Stadthaus, das schon 100 Jahre alt ist, wieder zu errichten, zu erweitern, zu modernisieren und zu sanieren!“, sagte Christoph Wutz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung LEBENSRÄUME, in seiner Rede anlässlich des virtuelles Richtfestes auf der Dachterrasse des Gebäudes.
Mit den Planungen für den Um- und Anbau hat das Büro pätzold kremer architekten bereits 2016 begonnen, der eigentliche Startschuss für die Sanierung erfolgte im April 2020 in Form eines virtuellen Spatenstichs. Heute, ein Jahr später, ist der Rohbau fertig gestellt. Entstanden ist ein individuelles Gebäude – bestehend aus dem straßenseitig erhalten gebliebenen, sanierten Baukörper und ergänzt um einen modernen, architektonisch vom Bauhaus inspirierten Anbau im Innenhof. Auch eine Dachterrasse und ein geschützter Garten mit Freiraum zum Entspannen erwartet die künftigen Bewohner*innen.
Und da ein ordentliches Richtfest bekanntlich nicht ohne einen Richtspruch auskommt, hat Zimmermann Karl-Peter Harnischfeger von der Firma Philipp Bender GmbH & Co KG dem Gebäude nach alter Sitte und gutem alten Handwerksbrauch mit den Worten „Du Glas zerschelle am Grund, geweiht sei dieses Haus zur Stund!“ das nötige Glück gewünscht.
Sehen Sie sich hier das Video vom virtuellen Richtfest an!
Foto: Lumenphoto